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Ein starkes Herz?

  • Oktober 31, 2018

Keine Frage des Schicksals

Herz-/ Kreislauferkrankungen sind und bleiben die häufigste Todesursache in Österreich. Warum aber steigen die Herz-/ Kreislauferkrankungen gerade in den Industrieländern an? Da hier bei uns der Wohlstand dominiert, wäre die korrekte Antwort. Die maßgeblichen, großteils vermeidbaren, Risikofaktoren dieser Krankheiten sind nämlich Übergewicht, Bewegungsarmut, Stress, Rauchen, Diabetes und Bluthochdruck. Genau jene Risikofaktoren, die wir selber schaffen, aber auch selber vermeiden könnten.

Ein Muskel unseres Körpers arbeitet jede Minute unseres Lebens – das Herz. Es ist die zentrale Pumpe des Kreislaufs. Der Herzmuskel treibt den Transport des Blutes durch alle Adern. Blutgefäße und Herz bilden zusammen das Herz/ Kreislaufsystem oder kardiovaskuläre System. Zu seinen wichtigsten Aufgaben zählen die Versorgung des gesamten Körpers mit Sauerstoff und Nährstoffen und der Abtransport von Stoffwechselendprodukten und Kohlendioxid. Die Blutgefäße gehören zu den wichtigsten Transportwegen des menschlichen Körpers. Wir alle wissen, was Staus auf Autobahnen in uns auslösen: Unruhe, Stress und Druck. Unserem Körper geht es dabei nicht anders, wenn unsere Gefäße „gestaut“ sind.

Blutdruck: Was der Lebenssaft verrät

Zu den wichtigsten Laboruntersuchungen gehört nicht nur der Check der Blutwerte, sondern auch der Fettgehalt darin. Der Blutdruck ist die Kraft, die das Blut auf die Gefäßwände ausübt. Daher spricht man im klinischen Sprachgebrauch auch von Gefäßdruck. Diese Kraft wirkt sowohl in den Arterien als auch in den Venen. Der Blutdruck liefert rasche Informationen über die mechanische Funktion des menschlichen Herz/ Kreislaufsystems. Die Höhe des Blutdrucks hängt ab vom Herzzeitvolumen (also davon, wie viel Blut pro Zeiteinheit vom Herzen transportiert wird), der Blutbeschaffenheit (unter anderem vom sogenannten Hämatokrit-Wert) und vom peripheren Widerstand in den Gefäßen (also der Elastizität der Gefäße).

Was das Herz/ Kreislaufsystem in Bewegung hält

Als besonders herzfreundlich gilt die mediterrane Küche, die reich an Lebensmitteln wie Gemüse, Obst, Fisch und hochungesättigten Fettsäuren ist. Letztere senken den Cholesterinspiegel, verhindern Ablagerungen in den Gefäßen und halten sie elastisch. Was unsere Pumpe noch aktiv hält: Bewegung. Yoga allein reicht nicht. Mehrmals pro Woche sollten wir unser Herz/ Kreislaufsystem trainieren. Netter Nebeneffekt: Übergewicht hat kaum eine Chance und somit kann ein weiterer Risikofaktor ausgeschaltet werden.

Herz-Booster unter der Lupe betrachtet:

  • Magnesium und Kalium

    „Benzin und Öl“ für unseren Motor „Herz“. Bei Kohlenhydrat- oder Eiweiß-reicher Ernährung benötigt unser Körper vermehrt Magnesium und Kalium, um diese beiden Kalorienträger zu verstoffwechseln. Konsumieren wir nun vermehrt Nahrungsmittel, die zwar viel Stärke und Eiweiß, zugleich aber wenig an Elektrolyten enthalten, plündert dieser einseitige Konsum unsere Körperreserven an Elektrolyten.

  • Coenzym Q10

    Das unterschätzte Herzvitamin bringt Energie. Wegen der zentralen Rolle im Energiestoffwechsel profitieren vor allem stoffwechselaktive Gewebe wie die Herzmuskulatur von einer ausreichenden Q10-Versorgung. Q10 fördert die muskuläre Energiebildung, schützt aber unsere Herzzellen auch in seiner Funktion als biologischer „Feuerlöscher“ (als Antioxidans). Die ausreichende Q10-Synthese kann nur unter Anwesenheit anderer essentieller Nährstoffe stattfinden.

  • Omega-3-Fettsäuren

    Omega-3-Fettsäuren sind wichtige elastische Baustoffe für das Wandmaterial (Biomembranen) aller Zellen. Sie senken aber auch erhöhte Triglyceride und vereinzelt auch erhöhtes Cholesterin. Omega-3-Fettsäuren senken die Viskosität des Blutes und verbessern die Fließeigenschaften in den Gefäßen und feinen Kapillaren. Auch senken sie, gemeinsam mit Vitamin E, die Gerinnungsneigung des Blutes.

Ein gesundes Herz macht nie Pause

Als Motor unseres Blutkreislaufes befördert das Herz alle Nährstoffe und den Sauerstoff mit Hilfe des Blutes durch den gesamten Körper. Unser Leben steht und fällt buchstäblich mit dem Herzen – entsprechend komplex sollte auch die Nährstoffversorgung sein.