Geplant war: sonnen, schwimmen, essen, feiern, wandern. Doch wenn zu Urlaubsbeginn der Schädel dröhnt, ist nicht immer der Aperol Sprizz schuld. Experten sprechen dann vom „Leisure Sickness“-Syndrom.
Koffer gepackt, Check in am Flughafen, den Sitz in Schlafposition gerichtet und den Anweisungen der Stewardess vage folgen. Endlich Urlaub! Verlässt man den heimischen Luftraum, melden sich oft auch gleich die unerwünschten Reisebegleiter: Müdigkeit, Halskratzen, Kopfschmerzen. Pünktlich zum ersten Urlaubstag gibt der Organismus w.o.. Einfach nur Pech? Nein, das Phänomen ist mittlerweile so weit verbreitet, dass ihm holländische Psychologen vor einigen Jahren einen Namen gaben: „Leisure Sickness“, ins Deutsche übersetzt „Freizeit-Krankheit“.