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Was haben Wutanfälle und Fieberblasen mit unserem Schlaf zu tun?

  • Dezember 06, 2021
Rund ein Drittel unseres Lebens verbringen wir mit Schlafen. Wer gut schläft, lebt gesünder. Während wir schlafen, produzieren unsere Gehirnzellen Nervenbotenstoffe (Neurotransmitter), die wir tagsüber benötigen. Aber auch Immunbotenstoffe und Hormone werden vor allem in den Nachtstunden produziert. Schlafen wir zu kurz, oder zu flach, so provoziert dies unnötigen Stress. Der Anstieg an Stresshormonen steigert die Entzündungsbereitschaft im Körper. Daher können Menschen mit Tagesmüdigkeit, depressiver Stimmung, Gelenkbeschwerden oder Fieberblasen eine Gemeinsamkeit haben, ohne dies zu wissen: einen schlechten Schlaf.

Nur wer gut schläft, meistert auch den Tag

Wissenschaftler sind sich einig, dass Schlafstörungen viele Auslöser haben. Die meisten Schlafstörungen aber zeigen eine gemeinsame Ursache: Bestimmte Mikronährstoff-Defizite.
Die Neurowissenschaft teilt unsere Regenerations-Phase in drei Stufen ein:
  1. Die Entspannungs-Phase am Abend: Damit das „Umschalten“ vom Tagesjob in die abendliche Entspannung funktioniert, benötigt unser Körper Acetylcholin. Der Gegenspieler des Stress-Hormons Adrenalin ist für mentale Entspannung verantwortlich und kann nur aus Cholin bereitgestellt werden.
  2. Die Einschlafbereitschaft: Um rascher einzuschlafen, benötigt unser Gehirn die Aminosäure GABA. Wir können GABA allerdings nur dann ausreichend produzieren, wenn wir genügend Reserven an L-Glutamin und einem Vitamin namens P-5-P haben.
  3. Die Schlaftiefe: Sie entscheidet darüber, wie „tief“ wir schlafen. Diese Phase wird vom Hormon Melatonin gesteuert. Melatonin kann unser Gehirn selbst ausbilden, allerdings nur, wenn genügend Reserven an einer weiteren Aminosäure, nämlich an 5-HTP, vorhanden sind. 5-HTP wird dann während der Dunkelheit in Melatonin umgewandelt.