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Die Fastenzeit, ist genau der richtige Zeitpunkt wieder mal den „Resetknopf“ zu drücken und seinem Körper nach der Schlemmerei von Anfang Advent bis Aschermittwoch endlich Erholung zu gönnen. Hervorragend geeignet dafür ist eine Basenfastenkur. Während der Kur ernährt man sich kurzfristig zwischen fünf und 21 Tage lang zu 100 Prozent von basischen und neutralen Lebensmitteln.
Das wichtigste Lebensmittel das auch wertvolle (Nahrungs)Energie, während der Basenkur liefert, ist die Kartoffel. Mit einem PRAL-Wert (= potentielle Säurebelastung der Niere in mÄq/100g LM) von -4.0, ist sie ein wunderbarer Basenbildner und sollte wenn möglich täglich auf den Teller kommen – aber bitte auf keinen Fall frittiert in Form von Pommes oder Chips! Denn durch Raffination verwandeln sich Kartoffeln ganz schnell von guten Basenspendern in böse Basenräuber.
Ansonsten zählen fast alle Gemüse-, Salat- und Obstarten auf Grund ihres hohen Anteils an basischen Elektrolyten und Mikronährstoffen als basisch und dürfen nach Herzenslust verzehrt werden.
Während des Basenfastens muss ausreichend getrunken werden – zwei bis drei Liter Flüssigkeit mindestens pro Tag: Wasser, ungesüßte nicht aromatisierte Früchte- oder Kräutertees, Zitronen- oder Ingwerwasser, aber bitte ohne Kohlensäure. NoGos während der Kur sind Limonaden und Alkohol.
Zu den neutralen Lebensmitteln zählen hochwertige Fette, wie z.B. Pflanzenöle – am besten kaltgepresst – und Butter, die in Maßen die basischen Gerichte während der Kur aufwerten sollen.
Auf lange Sicht gesehen ist eine überwiegend basische Ernährung (80 % basisch, 20 % sauer) empfehlenswert. Im Grunde entspricht diese auch der österreichischen Ernährungspyramide. Die Basis bilden Gemüse und Obst, gefolgt von vollwertigen Getreideprodukten und Kartoffeln, selten kommen Milchprodukte und Fisch sowie diverse Genussmittel auf den Tisch. Fleisch, Wurst, Fast Food, Chips, Softdrinks und Süßigkeiten heißt es zu vermieden.
So steht einem gesunden, langen Leben fast nichts mehr im Wege.