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Aus der Balance

  • März 31, 2023

Für viele Zivilisationskrankheiten kann ein dauerhaftes Ungleichgewicht des Säure-Basen-Haushalts der Auslöser sein. Bei Gicht, Fettleber, Neurodermitis, Gastritis, Arthritis oder Osteoporose lohnt es sich, einen prüfenden Blick auf die Ernährung zu werfen.

Essen Sie (ihr Leben lang schon) zu viel Wurst, Fleisch und Milchprodukte? Oder sind Sie eher auf der süßen Seite? Das eine oder andere trifft wohl auf fast jeden zu. Und weder der Wursttiger noch das Schleckermäulchen ernähren sich in den meisten Fällen ausgewogen genug, um sich diese Vorlieben regelmäßig leisten zu können.

Und das hat leider Folgen für den gesamten Organismus. Denn alles, was wir essen und trinken wird im Körper verstoffwechselt und zu Energie oder körpereigenem Material umgewandelt. Wenn das Essen aus überwiegend „saurem Material“ besteht, stimmt das sensible Säure-Basen-Milieu nicht mehr und der Körper muss den überschüssigen (Säure)Müll loswerden. Das passiert über die Lunge (C02 Abatmen), über die Niere (Harn), die Haut (Schweiß) und die Leber. Bei einer dauerhaft säurebildenden Kost fahren die Organe auf Hochtouren und verschleißen so – wie ein Motor – sehr viel schneller.

Ein weiterer Mechanismus, um das empfindliche Säure-Basen Verhältnis im Körper in Balance zu halten, ist der Zugriff auf die „inneren“ Basenreserven – dem Knochenskelett.
Was bei jahr(zehnt)elangem „Missbrauch“ zu Osteoporose führen kann.

Nie zu spät: Unterstützung für die Organe

Es ist nie zu spät, sich mit der eigenen Ernährung auseinanderzusetzen und den Organen bei ihrer wichtigen Arbeit „unter die Arme“ zu greifen.

  • Vermeiden Sie Säurebildner wie Süßigkeiten, Wurstwaren, Weißmehlprodukte und Alkohol.
  • Essen Sie viel Obst und Gemüse – „7 a day“.
  • Trinken Sie ausreichend.
  • Bewegen Sie sich – aber übertreiben Sie es nicht.
  • Reduzieren Sie Stress.
  • Nehmen Sie zur Unterstützung Basenprodukte – vor allem dann, wenn Sie ab und an dazu neigen über die Stränge zu schlagen.